Netflix, Google oder Tesla sind Unternehmen mit extremen Erfolgen. So unterschiedlich ihre Märkte und Produkte sind, sie haben eins gemein: Das Management dieser Unternehmen ist radikal anders als das von etablierten Firmen. Mit Methoden wie Design-Thinking und Business-Model-Canvas werden komplexe Fragestellungen dezentral gelöst. Moderne Management-Methoden sind Teil ihrer Firmen-DNA geworden.
Du lernst, radikal anders über dein Leistungs-Spektrum aus Kundensicht nachzudenken, Innovationen zu generieren und diese schnell und ohne großen Aufwand auf Erfolg beim Kunden hin zu überprüfen.
Agenda im Detail
Grundlagen - warum brauchen wir neue Management-Ansätze in allen Bereichen?
Innovation heißt immer Management von „Neuem“ und von „Veränderung“. Hier legen wir die Grundlagen. Du lernst, was innovative von klassischen Unternehmen unterscheidet und welche Persönlichkeitstypen gern innovativ an Neuem arbeiten. Wir klären häufig verwendete Grundlagenbegriffe und betrachten typische Talente und Eigenschaften, die du und deine Mitarbeiter einsetzen können, um auf Veränderung positiv zu reagieren.
- Disruption? Was bedeuten Innovation und innovatives Arbeiten im Alltag?
- Warum ist es heute wichtiger denn je, auch im Tagesgeschäft „innovativ“ zu sein?
- Von Siedlern und Pionieren – Innovation betrifft jede:n Mitarbeiter:in
- Die größte Angst von Facebook, Google und Co.? Was unterscheidet innovative von weniger innovativen Organisationen
- Digitalisierung: Warum wir heute in viel schnelleren Zyklen arbeiten und lernen müssen (und können)
- Bingo: Einordnung und Definition häufiger Begriffe
- Welche vier Persönlichkeitstypen jede Innovation braucht
Der Methoden-Überblick: Design Thinking, Lean Startup, Business Model Canvas, Scrum, etc.
Du lernst die gängigen Modelle sowie die Methoden und Prinzipien (Design-Thinking, Lean Startup, Business Model Canvas etc.) kennen, die es ermöglichen, „innovativ“ zu arbeiten. Was haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie? Wir blicken auf Praxisbeispiele aus der digitalen B2C-Start-up-Welt, ebenso wie auf große Organisationen in der B2B-Hardware- und Manufactoring-Branche.
- Arbeiten wie ein Startup? Einordnung und Abgrenzung der gängigen Methoden (Design-Thinking, Lean Startup, Business Model Canvas, Scrum, etc.)
- Experimente und Hypothesen als Kern jeder Innovationsmethode
- Praxisbeispiele: Innovationsprozesse bekannter Unternehmen
- Phasen eines Unternehmens und Phasen einer Innovation
- Innovationsprogramme und -systeme: Analyse deines Unternehmens und was du von Acceleratoren und anderen Corporate-Ansätzen übernehmen kannst
Design-Thinking Deep Dive: Methoden zur Ideenentwicklung und Ideenverbesserung mit dem Kunden (Exploration)
In diesem Modul lernst du die erste Phase einer Innovation detailliert kennen: Wie können Ideen (eher „Impulse“) generiert, bewertet und explorativ mit Kunden und Kundinnen weiterentwickelt werden – ohne zu viel zu investieren? Du erlebst live in der Gruppe, wie Ideen entstehen, sich entwickeln und gestattet werden. Mit diesen Methoden und Tools stellst du sicher, eine Lösung für ein relevantes Problem eines bestimmten Kundensegmentes zu finden (=Problem-Solution-Fit).
- Definition und Bedeutung „der Idee“
- Möglichkeiten, um Ideen zu finden und zu entwickeln (Harvesting, Think Tanks, Design Thinking, Brainstorming mit ChatGPTetc.)
- Design-Thinking-Definition, -Abgrenzung und -Anwendung
- Weitere wichtige Methoden: Golden Circle, HMWs und Customer-Journey-Mapping
- Rapid Prototyping
- „Customer-Centricity“ mit Persona, Customer Forces Canvas und Value-Proposition-Canvas
- Workshop: Out of the building – Interviews und Tests richtig führen (Live)
Lean Startup Deep Dive: Effektive Methoden, um aus einer Idee ein marktreifes Produkt zu machen (Validierung)
Ein tatsächliches Problem zu erkennen und eine konkrete Lösungsidee zu entwickeln ist nur der erste Schritt von vielen. In diesem Modul erlebst du schrittweise den Prozess von einer Idee zu einem marktreifen Produkt. Dabei hilft uns unter anderem das Prinzip des „Minimum Viable Product“, der von Google Ventures entwickelte „Design Sprint“ sowie die „Pirate Metrics“: 5 relevante Metriken, anhand derer das Potential jeder Innovation bewertet werden kann.
- Testen, ohne zu Programmieren: Typen von Prototypen und Experimenten
- No-code-Tools für den Markttest mit Prototypen
- Was unterscheidet das „Offer-Design“ vom „Product-Design“
- Eine besondere Methode: Der Google Design Sprint
- Wie du messen und reporten kannst: Der Experiment-Report
- Welche Variablen du messen kannst: Pirate-Metrics, NPS, ENPS
- Welche Phasen eine Idee durchläuft und wie du entsprechend investieren kannst (Problem Solution Fit & Product Markt Fit)
- Minimum Viable Products in Abgrenzung zum Prototyp
- Experimente: Über 30 Beispiele für Experimente (auch für B2B und Hardware geeignet)
Business Model Canvas Deep Dive: Wie Sie aus einer Idee ein tragfähiges Geschäftsmodell machen
Ein gutes Produkt alleine macht kein tragfähiges Geschäftsmodell. In diesem Modul lernst du alle Bestandteile kennen, um ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Du lernst auch, wie du ein Geschäftsmodell schnell in der Gruppe weiterentwickeln kannst und wie du sicherstellst, dass deine Idee zu der Strategie deiner Organisation passt. Schrittweise werden Bausteine erkannt, Hypothesen getestet und schließlich eine schlüssige Geschäftsmodell-Architektur dargestellt.
- Der Business Model Canvas als zentrales Denkmuster für Innovationen
- Wie du zentrale Hypothesen deines Geschäftsmodells erkennst
- Wie du schon am ersten Tag die größten Risiken von Ideen erkennst und darauf reagieren kannst
- Wie du Trends erkennst und nutzt (Environment Canvas)
- Weitere spannende Einsatzbereiche des Business Model Canvas
- Monetarisierung – 55 Modelle, mit denen du Umsätze erzielen kannst
Wie kann man Innovation managen? Wie Sie Innovationskultur in Ihrem Unternehmen im Alltag organisieren
Zur Entwicklung und nachhaltigen Gestaltung von Innovationsstrategien stehen unzählige Vehikel und Maßnahmen zur Verfügung. Du lernst anhand von Praxisbeispielen gängige Maßnahmen und deren zielgerichteten Einsatz kennen.
- Hackathons, Inkubatoren, Labs und Co – Einordnung gängiger Maßnahmen
- Die 6 +1 Arbeitsfelder eines Innovationsmanagers: Ökosysteme und Partnerschaften, Innovationsportfolio, Innovationsstrategie, Innovationskommunikation etc.
- Why Labs Fail: Aktuelle Herausforderungen und Fallstricke
- Praxisbeispiele
- Stakeholder-Development und Politik
- Portfolio-Management: Was Innovation und Poker gemeinsam haben
- Innovationsprogramme und -systeme: Analyse deines Unternehmens und was du von Acceleratoren und anderen Corporate-Ansätzen übernehmen kannst
Weitere Voraussetzungen: Welche Mitarbeiter brauche ich und wie geht agiles Arbeiten?
Die erste Version deines Produkts ist live und erste Nutzer finden sich? In dieser Phase einer Innovation nimmt die Komplexität der Aufgaben rapide zu: Du erfährst, wie wachsende, dezentral-eigenständige Teams trotz Unsicherheit wirksam und ressourcen-schonend arbeiten können. In diesem Modul lernst du außerdem die übrigen Aufgaben kennen, denen sich die Innovationsteams stellen müssen, um sich auf eine echte Wachstumsphase vorzubereiten – inklusive einer Anleitung für eine gute Präsentation (Innovationspitch). Außerdem erhältst du 10 konkrete Tipps, um ab morgen in und mit deinem Team „unternehmerischer“ zu arbeiten.
- Agiles Projektmanagement mit Scrum & Kanban
- Individuelle Messbarkeit: Einführung von OKRs
- 5 Bausteine für perfekte Innovations-Präsentationen (Pitch)
- 10 Tipps, um morgen „unternehmerischer“ zu handeln
- Und jetzt? Tipps für Blogs und Bücher zur Vertiefung
Du lernst auf unseren Design-Thinking-Seminar anhand zahlreicher Praxisbeispiele und Tools die Grundlagen innovativen und kundenzentrierten Arbeitens im digitalen Zeitalter. Dieses interaktive Seminar zeigt dir, wie du moderne Management-Methoden für dich und dein Unternehmen nutzt. Das Methoden-Set, das im Mittelpunkt dieses Seminars steht, kann auf allen Hierarchie-Ebenen eines Unternehmens eingesetzt werden.
Die Schwerpunkte bilden bewährte Methoden wie Design Thinking, Business Model Canvas und Lean Startup sowie deren konkreter Einsatz zur Findung und zum Management kundenzentrierter Verbesserungen und Innovationen. Außerdem lernst du Maßnahmen zur Gestaltung und Messbarkeit innovativer Ökosysteme kennen und welches Mind-Set bei den handelnden Personen benötigt wird.
Bei unseren Seminaren schaffen wir durch die gemeinsamen Pausen sowie das Mittagessen zusätzlichen Platz für den individuellen Austausch zwischen den Seminarteilnehmer:innenund mit dem oder der Trainer:in. Auch in den Webinaren kannst du dich in den Pausen virtuell mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen. Am Ende deines Seminars bzw. Webinars erhältst du neben den ausführlichen Seminarunterlagen auch ein Teilnahmezertifikat.
Warum du das Design-Thinking-Seminar besuchen solltest
Die Methode
Webinare
Als Webinar-Tool nutzen wir Zoom und haben dadurch auch virtuell zahlreiche Möglichkeiten für interaktive Übungen. Das Programm Zoom kann heruntergeladen oder als Browser-Anwendung ohne Installation genutzt werden. Zur erfolgreichen Teilnahme benötigst du lediglich einen Computer mit Internetverbindung, ein Mikrofon und eine Webcam (auch internes Mikrofon und interne Webcam sind möglich). Ein Headset sowie ein zweiter Bildschirm wären optimal, sind aber nicht zwingend notwendig. Unser Support-Team hilft dir beim technischen Setup und führt auch vorab einen Techniktest mit dir durch.
Wir legen gerade im Webinar Wert auf ausreichend Pausen zwischen den einzelnen Abschnitten und setzen viele interaktive Elemente ein, die das Webinar sehr lebendig und abwechslungsreich werden lassen.
Präsenzseminare
Wir veranstalten unsere Präsenzseminare in kreativen und inspirierenden Räumen. Es gibt ausreichend Platz und Zeit für Teamarbeit und kreative Diskussionen.
Interaktiver Vortrag mit Gruppenarbeiten
Unsere Seminare und Webinare finden als interaktiver Vortrag statt. Wir möchten, dass alle Teilnehmer:innen aktiv am Seminargeschehen mitwirken. Selbstverständlich kannst du jederzeit deine individuellen Fragen stellen. Kleine Workshops, in denen du und die anderen Teilnehmer:innen eigenständig eine Aufgabenstellung erarbeitet, stellen sicher, dass du das Gelernte später auch anwenden kannst.
Praxisbezug
Der Praxisbezug wird bei uns großgeschrieben. Du lernst Handwerkszeug, welches du anschließend im eigenen Unternehmen selbst einsetzen kannst. Mitgebrachte Praxiscases, das Betrachten von eigenen Beispielen und die Vorstellung konkreter Arbeitsschritte live im Tool sorgen für eine maximale Praxisnähe.
Seminarunterlagen
Im Anschluss an das Seminar erhältst du die ausführliche Seminarpräsentation für die eigenständige Nachbereitung mit nach Hause. Du musst die Inhalte während der Veranstaltung also nicht selbst mitschreiben, sondern kannst dich voll und ganz auf die Inhalte konzentrieren.
Bei Webinaren bekommst du die Unterlagen nach der Veranstaltung per Download-Link zur Verfügung gestellt.
Impressionen aus unseren Seminaren
Der Ablauf unserer Seminare
Teilnehmerzahl
Alle unsere Seminare und Webinare sind auf maximal 15 Teilnehmer:innen begrenzt.
Seminarzeiten (Webinar)
1. Tag: 9.00 – 17.30 Uhr
2. Tag: 9.00 – 17.30 Uhr
Seminarzeiten (Präsenzseminar)
1. Tag: 10.00 – 18.00 Uhr
2. Tag: 9.00 – 17.30 Uhr
Pausen
In den Seminaren machen wir neben einer 1-stündigen Mittagspause auch mindestens zwei kleine Kaffeepausen, damit du neue Energie tanken und dich mit den anderen Seminarteilnehmer:innen und dem oder der Trainer:in austauschen kannst. Auch in unseren Webinaren achten wir auf ausgiebige Pausenzeiten mit einer 1-stündigen Mittagspause und zwei Kaffeepausen.
Verpflegung (bei Präsenzseminaren)
Im Preis enthalten sind ein Frühstückssnack, ein warmes Mittagessen, Kuchen oder Gebäck sowie warme und kalte Getränke.
Zertifikat
Im Anschluss an das Seminar erhältst du ein Teilnehmerzertifikat in gedruckter und digitaler Ausführung. Bei Webinaren werden die Zertifikate ausschließlich in digitaler Version verschickt.
Hotelübernachtung (bei Präsenzseminaren)
In deiner Buchungsbestätigung erhältst du eine Liste mit Hotelempfehlungen in der Nähe deiner Seminarlocation.
Qualitätsmanagement
Am Ende des Seminars erhältst du eine Mail mit der dringenden Bitte, uns Feedback zu geben. Bei Anregungen während des Seminars wendest du dich bitte direkt an den Trainer. Er ist dir für jedes Feedback dankbar!