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Crossposting bei Social Media – das musst du beachten

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Erschienen in Dez I 2023 | Social Media
Level: Beginner

Wieviel Zeit kostet dich das Bespielen deiner Social-Media-Kanäle? Das Brainstormen, Erstellen und Posten von Inhalten kann gut und gerne die Ressourcen einer Vollzeitstelle benötigen, besonders, wenn du mehrere Kanäle nutzen möchtest. Wir wissen zu genau, wie wenig Zeit Online-Marketer:innen im Berufsalltag haben. Deswegen möchten wir dir heute das Konzept des „Crosspostings“ vorstellen. Damit sparst du nicht nur Zeit, sondern gelangst auch – bei richtiger Anwendung – zu mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Als Quelle für diesen Beitrag verwenden wir einen Artikel von Hubspot.

Was ist Crossposting?

Crossposting bezeichnet das plattformübergreifende Erstellen und Teilen von relevanten Inhalten wie Bilder- oder Videobeiträgen auf Social Media. Weil du dabei kaum Änderungen am Content vornimmst, kannst du viele Kanäle mit vergleichsweise wenig Zeitaufwand bespielen und die Sichtbarkeit und Reichweite deiner Marke erhöhen.

Erfolgreiches Crossposting in 5 Schritten:

  1. Was nutzt deine Zielgruppe?
    Zunächst solltest du alle relevanten Social-Media-Kanäle identifizieren, die deine Zielgruppe nutzt. Sieh dir an, welche Kanäle deine Konkurrenz am meisten bespielt. Anschließend lautet die Devise: Testen und Ausprobieren.
  2. Plane deinen Content
    Als nächstes geht es darum, deine konkreten Inhalte zu planen und zu festzulegen, über welche Kanäle hinweg du sie teilen möchtest. Erstelle einen Redaktionskalender, um den Überblick über Kanäle und Inhalte zu behalten. Es kann sinnvoll sein, kleine plattformspezifische Anpassungen vorzunehmen, wie etwa Hashtags oder Verlinkungen. Beim Erstellen der Inhalte kannst du auf die unten angeführten Best Practices achten.
  3. Finde passende Crossposting-Tools
    Suche dir ein Crossposting-Tool, welches dich bei deiner Arbeit unterstützt. Über spezielle Plattformen planst und automatisierst du deine Veröffentlichungen, sodass du nicht ständig mit manuellem Posten beschäftigt bist. Außerdem können plattformspezifische Anpassungen an den Inhalten vorgenommen werden, ohne sie jedes Mal wieder neu erstellen zu müssen. Eine kleine Auswahl findest du im verlinkten Artikel von DRIPIFY.
  4. Tracke deinen Erfolg
    Die Analyse von z. B. Reichweite, Klicks oder Engagement ist ein wesentlicher Bestandteil deines Erfolgs. Dadurch bekommst du ein Gefühl dafür, welche Plattformen sich für welche Art von Inhalten eignen und wo sie sich unterscheiden. Nutze dafür am besten die Plattform-internen Analyse-Tools oder externe Tools wie Agorapulse oder Fanpage Karma. In Google Analytics kannst du zusätzlich sehen, ob User:innen aus Social Media auf deine Website gelangt sind und ob sie beispielsweise einen Kauf durchgeführt haben.
  5. Identifiziere Verbesserungspotenziale
    Basierend auf deiner Ergebnisanalyse solltest du deine Crossposting-Strategie und -inhalte konstant anpassen und optimieren. Bleibe dabei experimentierfreudig und nutze neue Trends und Vorlieben der Zielgruppen für dich.

Best Practices für das Crossposting auf verschiedenen Plattformen

Einfach den gleichen Inhalt auf allen Plattformen posten? Klingt super! Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. In den meisten Fällen kannst du Inhalte nicht 1:1 übertragen, sondern musst ein paar kleine Änderungen an den Inhalten vornehmen. Dennoch bist du damit immer noch um einiges effizienter, als wenn du für jede Plattform einen eigenen Content-Plan mit verschiedenen Inhalten und Themen pflegst. Folgende Elemente solltest du plattformspezifisch beachten:

  1. Tone of Voice: Jede Plattform hat einen eigenen Stil, mit dem sich User:innen ausdrücken. Unter Umständen gibt es spezielle Formulierungen, Satzbausteine oder grammatikalische Phänomene, die du beachten musst. Manche Plattformen sind visueller geprägt, andere konzentrieren sich mehr auf Text und Inhalt. Das solltest du bei der Erstellung und Anpassung deiner Inhalte beachten.
  2. Timing: Auch für das perfekte Timing deiner Beiträge gilt es, die Unterschiede der einzelnen Plattform zu kennen und zu wissen, wann die Nutzer:innen wo aktiv sind. Bestimmte Tage und Zeiten können je Plattform mehr Engagement hervorrufen als andere. Auch hier gilt: Ausprobieren, testen, optimieren. Integrierte Social-Media Analyse-Tools können dir hier helfen.
  3. Optimierung: Vergiss nicht, deine Inhalte für die jeweilige Plattform zu optimieren. Dazu gehören z. B. Größenänderungen und das Zuschneiden von Bildern und Videos auf das jeweils richtige Format. Genauso solltest du darauf achten, dass Zeichenbeschränkungen variieren und du deine Texte ggf. anpassen musst. Überprüfe, ob markierte Konten auch auf der entsprechenden Plattform aktiv sind. Spiele mit den Formaten deiner Beiträge und nutze plattformspezifische Funktionen wie Reels bei Facebook.

Praxisbeispiel Katjes

Katjes nutzt Crossposting v.a. bei Instagram und Facebook, da diese einen ähnlichen Tone of Voice haben. Hier unterscheiden sich die Beiträge kaum voneinander, wie du an diesem Beispiel sehen kannst:

 

 

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Die Beiträge wurden in einem Abstand von einem Tag veröffentlicht. Bei LinkedIn dagegen sind ihre Beiträge dagegen viel informativer gestaltet, z.B. über aktuelle Kooperationen, Kampagnen oder andere Firmenaktivitäten. Dadurch eignen sich die Inhalte aus dem Beispiel hier weniger.

Praxisbeispiel Zalando

Auch Zalando setzt bei Facebook und Instagram auf Crossposting. Für das folgende Instagram-Reel wurden Hashtags ergänzt, bei Facebook ein zusätzliches Kurzvideo.

 

 

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Hier sieht man einen Screenshot aus dem Facebook Kanal von Zalando

Quelle: https://www.facebook.com/reel/700616648690370

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Hier sieht man einen Screenshot eines Facebook Posts von Zalando

Quelle: https://www.facebook.com/reel/283014328058124

Fazit

Crossposting kann dir viele Vorteile verschaffen. Trotzdem solltest du unbedingt darauf achten, was die Zielgruppen auf den unterschiedlichen Plattformen anspricht und wie du deine Inhalte dementsprechend optimierst. Ein unbedachtes Teilen von immer gleichen Inhalten über alle Kanäle kann deine Follower:innen sonst eher abschrecken und zu Desinteresse an deiner Marke führen.

Bei Hubspot findest du weitere Anwendungsbeispiele von verschiedenen Marken, die Crossposting bereits erfolgreich anwenden.

Quellen: blog.hubspot.com, dripify.io, hootsuite.com