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Hebe dein Profil von der Masse ab [8 Tipps]

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Erschienen in Okt I 2023 | LinkedIn
Level: Beginner

LinkedIn ist DIE Plattform, wenn es um berufliche Beziehungen, Networking und Vermarktung der eigenen Person geht. Das haben mittlerweile viele Leute erkannt: LinkedIn hat über 850 Millionen Mitglieder weltweit. Damit du zwischen all den Unternehmer:innen, Selbstständigen, Arbeitnehmer:innen und Arbeitsuchenden nicht untergehst, solltest du dein Profil gut pflegen und etwas mehr Mühe reinstecken, als es die breite Masse tut. Wir haben heute X Tipps, wie du das erreichen kannst. Unsere Quelle ist ein Artikel von Buffer.

Pro Tipp vorweg: Ändere die Art, wie du über LinkedIn denkst. Statt die Plattform als eine Art digitalen Lebenslauf zu sehen, solltest du LinkedIn eher als Distributionskanal für Content ansehen. Warum? LinkedIn ist oft der erste Berührungspunkt, den (zukünftige) Arbeitgeber:innen, Kundinnen und Kunden, Partner:innen oder Investor:innen mit dir als Person haben. Buffer bezeichnet das sehr treffend als „Street Credibility“ des professionellen Umfeldes. Die „Street“ ist dabei dein berufliches Netzwerk.

1. Einzigartige Bilder für Profil und Header
Viele Personen verwenden für ihr Profilbild ein Bewerbungsfoto und haben gar keine Banner eingerichtet. Dabei können beide Elemente deinem Profilbild einen einzigartigen Touch verleihen. Sie müssen nicht zwingend total business-mäßig aussehen, sondern sollten deine Persönlichkeit widerspiegeln. Dennoch spielt es natürlich eine Rolle, in welchem Arbeitsverhältnis du stehst. Bist du selbstständig, hast du alle Freiheiten der Welt. Bist du angestellt und möchtest die Brand des Unternehmens nach außen tragen, solltest du dich zumindest an die CI halten.

2. Catchy Namen und Slogan verwenden
Beim Bearbeiten deines Profils kannst du neben deinem Vor- und Nachnamen noch einen Zusätzlichen Namen angeben und dich und deine Mission weiter beschreiben. Akronyme eignen sich hier besonders gut. In der Spalte Profil-Slogan kannst du dich weiter beschreiben. Baue hier Keywords ein, die in deiner Branche relevant sind und dein Set an Skills und Erfahrungen zeigen.

3. Kenntnisse detailliert beschreiben
Unter Profil bearbeiten > Info hinzufügen hast du 2.600 Zeichen, um dich, deine Person und deine Kenntnisse zu beschreiben. Wir raten, hier nicht Job-Titel aufzuzählen, sondern deine Kenntnisse und Skills zu beschreiben und diese mit deinen größten Erfolgen zu belegen. Im besten Fall kannst du diese Erfolge mit den entsprechenden Ergebnissen unterstützen oder sogar quantifizieren.

4. Skills & Empfehlungen
Konzentriere dich bei deinen Skills sowohl auf Hard-Skills (etwa Sales, Programmieren oder Grafikdesign), als auch auf Soft-Skills wie Führungsqualitäten, Anpassungsfähigkeit oder Kommunikationsstärke. Gib die Skills an, die in deiner Branche relevant sind.

5. Interagiere bewusst
Interaktionen sind einer der stärksten Hebel bei LinkedIn, um erfolgreich zu sein und dein Netzwerk zu erweitern. Nimm dir die Zeit, um Beiträge zu kommentieren. Das erzielt deutlich mehr Wirkung als ein simpler Like. Bleibe dabei authentisch und lass gerne deine Persönlichkeit in die Kommentare einfließen. Wo möglich, biete Hilfe an, wenn andere User:innen beispielsweise Fragen oder Probleme in dem Bereich haben, in dem du Spezialist:in bist. Um Wertschätzung auszudrücken, kannst du Beiträge, die dir besonders gefallen, in deinem eigenen Profil teilen.

6. Projekt-Bereich füllen
Im Projekt-Bereich kannst du Arbeitsproben hinterlegen, die deine Kenntnisse bestätigen. Das können beispielsweise deine besten Blogartikel sein, ein mitgeschnittenes Webinar, auf welchem du Trainer warst, ein Zertifikat oder ein Projektergebnis.

7. Nutze das „Open to Work“-Feature

ndem du das „Offen für”- Feature aktivierst, zeigst du Recruiter:innen direkt, dass du auf der Suche nach einer neuen Stelle bist. Du kannst die Info allen Mitgliedern anzeigen lassen oder einstellen, dass nur Recruiter:innen diese Information sehen können.

8. Schreibe persönliche Anfragen
Verfasse personalisierte Nachrichten, wenn du dich mit anderen  User:innen vernetzen willst. Wir haben folgende Tipps:

a. Erkläre, warum du dich mit der Person verbinden möchtest und warum du ihn oder sie interessant findest.
b. Halte dich kurz. Keiner hat Lust, lange Anfragen zu lesen, besonders wenn unter Umständen mehrere Anfragen pro Tag eingehen.
c. Platziere eine Art Call-to-Action und biete der Person beispielsweise ein (virtuelles) Treffen zum Wissensaustausch an.
d. Kein „Connect and Pitch“! Auch wenn dein ultimatives Ziel ist, Leads zu generieren, solltest du dieses Interesse nicht gleich zu Beginn kundtun. Viel wichtiger ist die persönliche Verbindung.

Was hat es mit dem Creator-Modus auf sich?

Der Creator-Modus ist besonders für Mitglieder geeignet, die viel Posten und ihre Reichweite schnell ausbauen wollen. Durch das Aktivieren des Creator-Modus wird innerhalb deines Profils mehr Fokus auf Beiträge gelegt. Außerdem wird der „Folgen“-Button direkt im Profil platziert. Andere User:innen haben damit die Möglichkeit, dir zu Folgen (wie etwa bei Instagram), ohne sich gleich direkt mit dir zu vernetzen. Nutzt du den Creator-Modus, musst du damit rechnen, dass die Anzahl der Kontaktanfragen zurückgeht. Wenn dein Ziel also ist, ein gutes und stabiles Netzwerk aufzubauen, solltest du davon absehen.

Do’s and Don’ts

Zum Schluss haben wir noch einige Do’s und Don’ts für dich:

Do’s

  • Du hast in deinem Job eine spannende Erfahrung gemacht? Cool! Teile diese direkt in einem LinkedIn-Beitrag. Beispiel: Unser Geschäftsführer Christoph Röck hat verschiedene Use-Cases für ChatGPT getestet. Sieh selbst!
  • Verbinde dich gerne auch mit Kontakten zweiten Grades (andere Kontakte deiner eigenen Kontakte), wenn sie beispielsweise einen Post von dir kommentiert haben.
  • Antworte auf Kommentare, die unter deinen Beiträge gepostet werden.

Don’ts

  • Poste keinen Clickbait (Inhalte, welche die User:innen mit reißerischen Überschriften zum Klicken animieren, ohne dass der Inhalt diesen Überschriften gerecht wird). Konzentriere dich auf relevante und wertvolle Inhalte.
  • Poste keine Inhalte, die einen direkten, unmittelbaren Verkauf zum Ziel haben.
  • Höre nicht auf Quellen, die Aussagen tätigen wie „Dienstag 16:34 ist die beste Uhrzeit, um zu posten“. Erstens ist die beste Zeit für jede Person unterschiedlich und zweitens ist es wichtiger, konsistent und regelmäßig zu posten.

Weitere Tipps findest du bei Buffer.