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Neue Link Best Practices von Google

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Erschienen in Mar I 2023 | SEO
Level: Advanced

Links sind tot? Wohl kaum! Interne und externe Verlinkungen sind immer noch ein wichtiger Faktor, wenn es um die Reputation und das Ranking deiner Website geht. Diese Tatsache kann man einfach mit einem Experiment beweisen, so wie beispielsweise Patrick Stox von ahrefs letztes Jahr seine Rankings angesehen hat, nachdem er einige Seiten komplett von Backlinks befreit hat. Ein noch besserer Beweis dafür ist aber, dass Google selbst seine Dokumentation zu Backlinks und deren Best Practices aktualisiert hat. Das komplette Dokument findest du in den Developer Guidelines, aktuell nur in englischer Sprache. Wir haben dir das Wichtigste hier zusammengefasst.

Mach deine Links crawlbar

Google kann deinen Link nur crawlen, wenn er aus einem <a>-HTML Element in Kombination mit dem href-Attribut besteht. Die meisten anderen Link-Formate kann Google nicht als solche verarbeiten.
Empfohlen: Links, die Google verarbeiten kann

<a href=https://121watt.de>
<a href=“/seminare/seo-seminar“>

Nicht empfohlen: Links, die Google möglicherweise nicht verarbeiten kann

<a routerLink=“/seminare/seo-seminar“>
<span href=https://121watt.de>
<a onclick=“goto(‚https://121watt.de‘)“

Verlinke nur auffindbare URLs

Achte außerdem darauf, dass die URL in deinem <a>-Element einer tatsächlichen URL entspricht, die im Web aufgefunden werden kann.

Empfohlen: Links, die Google ansteuern kann

<a href=https://121watt.de/seminare/seo-seminar>
<a href=“/blog“>
<a href=“/blog.php?id=123″

Nicht empfohlen: Links, die Google möglicherweise nicht ansteuern kann
<a href=“javascript:goTo(‚blog‘)“>
<a href=“javascript:window.location.href=’/blog'“>

Platziere den Ankertext richtig

Für den Ankertext gibt es nur eine richtige Position: zwischen den beiden <a>-Elementen. Befindet sich kein Ankertext zwischen den <a>-Elementen, kann Google auch das Title-Attribut als Ankertext einsetzen. Bei Bildern, hinter denen ein Link liegt, verwendet Google häufig das alt-Attribut als Ankertext. Denke also daran, die alt-Texte deiner Bilder deskriptiv zu gestalten.

Gut: 
<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“>SEO-Seminar</a>

Schlecht:
<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“></a>

Alternative: 
<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“ title=“Besuche das SEP-Seminar der 121WATT“></>
<a href=“/seminare/seo-seminar“><img src=“seminare/standorte/seo-seminar.jpg“ alt=“Besuche unser SEO-Seminar in München“/></a>

Schreibe passende Ankertexte

Dein Ankertext sollte nicht nur an der richtigen Stelle platziert werden, du solltest ihn auch passend formulieren. Indem du einen deskriptiven, prägnanten und für die Seite relevanten Ankertext verfasst, hilfst du Nutzer:innen und Suchmaschinen zu erahnen, was sie auf er verlinkten Seite erwartet. Somit sorgst du für realistische Erwartungen.

Schlecht (zu generisch):
<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“>Klicke hier.</a>
<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“>Mehr lesen.</a>
Lerne mehr über unser SEO-Seminar auf unserer<a href=“https://121watt.de/seminare/seo-seminar“>Website</a>

Besser (präziser):
Erfahre mehr über unser <a href=https://121watt.de/seminare/seo-seminar>SEO-Seminar & -Webinar</a>

Achte außerdem darauf, dass der Ankertext nicht zu lang wird. Einige wenige Wörter reichen in den meisten Fällen völlig aus.

Des Weiteren solltest du nicht zu viele Links direkt hintereinander hängen, sondern von und nach dem Link einen Kontext geben, sodass der Nutzen des Links besser eingeordnet werden kann.

Nutze interne Verlinkungen
Interne Links helfen Google dabei, deine Seite besser zu verstehen und einzelne Dokumente deiner Website schneller aufzufinden. Es gibt nicht DIE ideale Anzahl für interne Verlinkungen. Google erklärt jedoch, dass jede Seite, die dir wichtig ist, mindestens einen Link von einer anderen Seite deiner Website enthalten sollte.

Verlinke externe Seiten
Es gibt immer noch Leute da draußen, die aus Angst, dass Nutzer:innnen ihre Seite schnell wieder verlassen, keine externen Verlinkungen setzen. Derweil kann das Verlinken von externen Seiten sogar positiv für dein Ranking sein, weil du beispielsweise deine Vertrauenswürdigkeit steigerst, wenn du deine Quellen verlinkst.
Best Practices für externe Links:

  • Nutze das nofollow-Attribut nur, wenn du der Quelle, auf die du verlinkst, nicht traust und ihr nichts von deiner Linkkraft abgeben möchtest. Das könnte beispielsweise der Fall sein, wenn jemand eine ungerechtfertigte Kritik über dein Produkt verfasst und du als Antwort einen Artikel schreibst, aber dem Übeltäter keine Linkkraft weitergeben möchtest. Du solltest das nofollow-Attribut keinesfalls für alle Links einsetzen.
    Beispiel, wie du das nofollow-Attribut einsetzt: <a href=https://schlechtekritiküberdeinprodukt.com rel=“nofollow„>Falschinformationen</a>
  • Links, für deren Setzen zu bezahlt wirst, solltest du mit rel=“sponsored“ oder ebenfalls rel=“nofollow“ kennzeichnen.
  • Links, welche User:innen auf deiner Website selbst setzen können (etwa in einer Kommentarspalte oder einem Forum), solltest du mit rel=“ugc“ oder rel=“nofollow“ auszeichnen. So verhinderst du, dass schlechte Links der Reputation und dem Ranking deiner Seite schaden.

🔍 Die komplette Dokumentation findest du in den Google Developer Guidelines.