Die Formel für die perfekte Überschrift
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Level: Beginner
Verzweifelst du regelmäßig an den Überschriften deiner Texte? Gute Artikel schreiben fällt dir leicht, aber es hapert immer an der passenden Headline? Wir kennen dieses Problem und wissen, dass Überschriften zu verfassen eine Kunst für sich ist. Wir schaffen heute Abhilfe: Wir erklären dir heute das Prinzip von Neuro Copywriting. Außerdem haben wir Formeln für dich, die erfolgreiche Überschriften versprechen. In unserem Beitrag beziehen wir uns auf Artikel von Neuroflash und dem Content Marketing Institute.
Neuro Copywriting
Das Prinzip hinter Neuro Copywriting ist einfach erklärt: Beim Verfassen nutzt du Elemente, welche sich auf wissenschaftlich belegte psychische Vorgänge im menschlichen Gehirn stützen. So erzielst du mehr Engagement und bringst Kundinnen und Kunden dazu, mehr über dein Produkt wissen zu wollen und im Endeffekt auch zu kaufen.
Vorneweg: Neuro Copywriting hat nichts mit Manipulation zu tun. Während du die folgenden Tricks anwendest, solltest du immer darauf achten, dass deine Überschrift noch den tatsächlichen Inhalt des Textes widerspiegelt und keine falschen Versprechen macht.
Tipp 1: Nutze zwei Zahlen
Bestimmt kennst du Artikel wie „Die 10 besten Obstsorten“, „12 Tipps für deinen nächsten Italien-Urlaub“. Sogenannte Listicles performen oft sehr gut? Warum? Das Menschliche Gehirn kommt sehr gut mit Zahlen klar und kann diese gut verarbeiten. Zahlen bringen Ruhe in das (Buchstaben-)Chaos und außerdem wirken Zahlen auf Leser:innen effizient: Listicles hinterlassen bei Leserinnen und Lesern den Eindruck, als würden sie damit besonders schnell und effizient an Informationen gelangen.
Dies spiegelt sich auch in der Überschrift wider. Indem du zwei Zahlen in deiner Überschrift verwendest, löst du bei Nutzerinnen und Nutzern folgende Gedankengänge aus: Die erste Zahl macht sie neugierig, die zweite Zahl verspricht ihnen einen Mehrwert.
Auch die konkrete Zahl hat einen Effekt: Während gerade Zahlen wirken, als ob etwas fehlen würde und so die Neugier auf das „Etwas“ wecken, wirken ungerade Zahlen provozierend: „7 Tipps? Warum haben sie ausgerechnet sieben Tipps? Der 7. muss etwas ganz Besonderes sein.“
Tipp 2: Verwende vielversprechende Adjektive
Nutze Adjektive, um deinen Leserinnen und Lesern zu erklären, welchen Mehrwert sie haben, wenn sie deinen Artikel lesen. Viele Autorinnen und Autoren nutzen hier Adjektive wie neu, gratis, exklusiv, effizient etc. Der Punkt ist aber: User:innen lesen diese Adjektive überall. Sie haben sich daran sattgesehen und wissen, dass diese Versprechen nicht immer eingehalten werden.
Versuch’s stattdessen mal damit: Kombiniere zwei Adjektive, die einen Nutzen versprechen, aber nur sehr selten gemeinsam zusammen vorkommen.
Beispiel:
- 13 günstige wie geniale Wege, um dein Büro schöner zu gestalten
- Wir haben das günstigste flächendeckende Mobilfunknetz
- Der praktische, no-Nonsens Guide für deine SEO-Strategie
Tipp 3: Stelle eine Frage – und liefere die Antwort gleich hinterher
Stelle eine Frage in der Überschrift – und beantworte sie in der Zeile darunter. Fragen sprechen die Leserin oder den Leser persönlich an. Sie zielen auf die FOMO (fear of missing out) ab: Was verpasse ich, wenn ich nicht weiterlese? Gibt es womöglich eine Antwort auf die Frage, die ich noch nicht kenne? So bringen die Nutzer:innen dazu, weiter zu lesen.
Tipp 4: Formuliere Zitate
Anführungszeichen suggerieren Expertise, Autorität und Vertrauen (EAT). Formulierst du deine Überschrift als Zitat, zeigst du Leserinnen und Lesern, dass sie hier validierte und qualitativ hochwertige Informationen enthalten. Dazu musst du in der Headline nicht mal zwingend die zitierte Person nennen. Der Vollständigkeit halber und aus Fairness solltest du aber im Fließtext erwähnen, wer dieses Zitat von sich gegeben hat.
Tipp 5: Die Regel der Drei
Das menschliche Hirn hat die Kapazität, drei Dinge gleichzeitig wahrzunehmen, seien es Farben, Formen, Statements etc. Drei Elemente sind gerade genug, um das Hirn wirklich zum Arbeiten zu bringen, aber nicht zu viel, um es zu überfordern. Diese Technik zielt nicht direkt auf deine Überschrift, sondern auf die ersten Sätze deines Textes ab. Stelle deinen Leser:innen drei Fragen hintereinander. Oder gib ihnen drei Statements, denen sie zustimmen
Tipp 6: Nutze negative Sprache
Angst ist ein besonders starkes Gefühl: Angst vor Verlust, vor dem Versagen, davor dumm dazustehen etc. Auch im Marketing kannst du dir das Gefühl der Angst zu Nutze machen, indem du negative Wörter in Überschriften verwendest.
Beispiele für negative Wörter sind: verbannen, Idiot, Fehler, verpassen, niemals, unwohl, Sorgen, etc. Diese Wörter bringen Leser:innen zum Nachdenken.
Beispiele für negative Überschriften:
- Darum wird dein Blog niemals erfolgreich sein
- Mit diesen 11 Fehlern zerstörst du die Performance deiner Website
- So gelingt dir Networking, wenn du nicht extrovertiert bist
Bei Neuroflash findest du 53 konkrete Formeln, die erfolgreiche Überschriften garantieren. Wir haben dir 5 davon rausgesucht und sie als Beispiel für die 121WATT angewendet:
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7 Fehler, die die meisten Leute machen, wenn sie eine Keywordanalyse durchführen. - X Dinge, die dir niemand über Y erzählt.
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