So nutzt du die SERP für die Content-Erstellung
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Du möchtest deine Inhalte bereits bei der Erstellung optimieren? Dann solltest du jetzt die Ohren spitzen. Eine Möglichkeit, deinen Content ideal auf deine Leser:innen zuzuschneiden, ist eine SERP-Analyse. Dabei erfährst du, wie Nutzer:innen nach Themen suchen und kannst somit deine Inhalte genau darauf ausrichten. Wir haben dir dazu das YouTube-Video von Evergreen Media zusammengefasst.
Die SERP heißt ausgeschrieben Search Engine Result Page (zu deutsch: Suchergebnisseite). Das ist die Seite, die du ausgespielt bekommst, wenn du ein beliebiges Wort bei Google eingibst und danach suchst. Das Tolle daran ist, dass du auf der SERP nicht nur nach Themen suchen kannst, sondern auch wertvolle Insights über die Abdeckung eines Themas erhältst. Das ist hilfreich bei der Recherche für neuen Content. Die Informationen, die du aus der SERP ziehen kannst, können dir dabei helfen, dass deine Inhalte bei Google schnell an Sichtbarkeit gewinnen.
Schritte einer SERP-Analyse:
1. Keyword und Secondary Keywords
Bevor du dich an die SERP machst, legst du fest, welches das Haupt-Keyword für deinen Artikel ist. Anschließend kannst du mit Tools wie dem Google Keyword Planer die wichtigsten sekundären Keywords herausfinden. Wir haben das Ganze mal für das Keyword „seo optimierung“ durchgeführt:
2. Suchintention
Nun siehst du dir an, welche Intention die organischen TOP-Seiten zu deiner Suchanfrage verfolgen. Hier wird zwischen informational (Suche nach Informationen), transaktional (Kaufabsicht) und navigational (Suche nach einem konkreten Ziel) unterschieden. Für „seo optimierung“ finden wir Folgendes:
Die meisten sehen hier so aus, als würden sie ein informationales Ziel verfolgen. Für deinen Inhalt kannst du daraus ableiten, dass Nutzer:innen eher Ratgeber und Info-Beiträge suchen als beispielsweise Agenturen, die ihnen bei der Suchmaschinenoptimierung helfen.
3. Snippets
Analysiere nun die einzelnen Snippets auf der SERP und beziehe dabei auch die bezahlten Anzeigen mit ein. Begriffe und Triggerwörter, die immer wieder auftauchen, solltest du auch in deinem Snippet und deinem Inhalt unterbringen.
4. SERP
Im nächsten Schritt schaust du dir die gesamte SERP genauer an. Welche Punkte zu deinem Thema könnten für deine Zielgruppe noch von Interesse sein?
a) Knowledge Cards
Die Knowledge Cards befinden sich auf der rechten Seite und zeigen meist Informationen aus einem Wikipedia-Artikel. Hier findest du die wichtigsten Basics, die du in deinem Artikel anführen solltet.
b) Featured Snippets
Werden zu deinem Haupt- und deinen Neben-Keywords Featured Snippets ausgespielt? Wenn ja, nutzt du diese, um selbst für ein Featured Snippet zu optimieren. Wichtig ist, dass dein Snippet noch besser und relevanter ist als das deines Mitbewerbers. Liefere die optimale Kurzantwort auf deine Suchanfrage und vergiss nicht, den Abschnitt mit einer klaren HTML-Überschrift (z. B. H2) zu versehen.
c) Rich Snippets
Gibt es Rich Snippets? Welche Informationen enthalten diese? Rich Snippets geben dir Aufschluss darüber, welche Informationen zu deinem Keyword besonders gefragt sind. Diese solltest du in deinem Inhalt thematisieren. Mit Schema-Markup kannst du auch selber dazu beitragen, dass deine Seite eventuell ein Rich Snippet bekommt. Steht in den anderen Snippets beispielsweise oft ein Datum dabei? Super! Nun kannst du davon ausgehen, dass Aktualität bei deinem Thema eine Rolle spielt.
d) Ähnliche Fragen
Notiere dir die Fragen inkl. der Antworten aus dem Reiter Ähnliche Fragen. Du könntest sie beispielsweise als FAQ unten an deine Content-Seite packen. Damit beantwortest du die wichtigsten Fragen direkt auf deiner Seite, was Nutzer:innen positiv aufnehmen. Wenn du Glück hast, wirst du selber in den Ähnlichen Fragen auf der SERP dargestellt.
e) Bilder
Im Reiter Bilder bekommst du Aufschluss darüber, ob zu deinem Thema eher Fotos oder Grafiken passen.
d) Weitere Entitäten
Klickst du auf die Bildersuche erhältst du oben verwandte Themen, die zu deinem Keyword passen. Diese können dir ebenfalls weitere Inspiration für dein Content-Piece geben.
Some last Thoughts: Vertraue bei der Analyse auf deinen gesunden Menschenverstand. Hinterfrage stets, ob eines der aufgeführten Argumente wirklich zu deinem Thema passt und übernimm nicht alles blind.
🔍 Weitere Informationen und ein weiteres Beispiel findest du im Video von Evergreen Media.
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