3 Tipps für die Leadgenerierung mit Social Media

Soziale Medien sind weit mehr als nur Plattformen für unterhaltsame Inhalte. Gerade für Unternehmen eröffnet es ein riesiges Potential, um wertvolle Kontakte zu potenziellen Kundinnen und Kunden herzustellen. Aber wie machst du das am besten? Im folgenden Artikel klären wir diese Frage und teilen 3 Tipps für Anfänger, um deine Social Media Strategie auf das nächste Level zu heben. Hierfür haben wir uns bei Agorapulse und Hootsuite für dich schlau gemacht.

Zurück zu den Grundlagen: Was sind Leads?

Leads sind potenzielle Kundinnen und Kunden, die einem Unternehmen freiwillig persönliche Daten wie Namen und E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen. Dies tun sie in der Regel aus Interesse an den Produkten, Dienstleistungen oder Inhalten des Unternehmens. Wenn du also als Unternehmen Daten von Nutzer:innen erhältst, mit denen du später interagieren kannst, dann hast du einen Lead akquiriert.

Was ist Leadgenerierung durch Social Media?

Die Lead-Generierung durch Social Media umfasst alle Aktivitäten, die auf den sozialen Medien durchgeführt werden, um neue Leads oder potenzielle Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Ziel der Leadgenerierung über Social Media ist es, Personen dazu zu motivieren, ihre Daten mit dem Unternehmen zu teilen. Im Austausch bieten Unternehmen oft einen Gegenwert oder einen Art „Leadmagneten“ an – dazu zählen beispielsweise Produktdemos, Whitepapers, Checklisten, Templates, Infografiken, E-Books oder besondere Rabatte. Wenn Nutzer:innen ihre Informationen weitergeben, zeigen sie ein Interesse am Produkt oder an der Dienstleistung. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, ihnen im Nachgang gezielte Inhalte oder Angebote zu senden, was oft als „Nurturing“ bezeichnet wird.

3 Tipps zur Leadgenerierung durch Social Media

Jede Social-Media-Plattform bietet individuelle Ansätze zur Leadgenerierung. Dennoch existieren allgemeine Empfehlungen, die deine Erfolgschancen in der Social Media Leadgenerierung erhöhen können.

1. Zielgruppe kennen und hochwertige Inhalte erstellen

Verstehe genau, wer deine Zielgruppe ist und erstelle beispielsweise ein Kundenprofil. Die Kenntnis über deine Zielgruppe ist wie das richtige Werkzeug für einen Fachmann. Ohne die genaue Definition und Analyse der Zielgruppe gleicht die Leadgenerierung dem Versuch, mit bloßen Händen zu schrauben. Erfahrene Marketer wissen, wie entscheidend es ist, die Vorlieben, Gewohnheiten und Bedürfnisse ihrer Kundschaft im Detail zu kennen. Mit einem sorgfältig erstellten Kundenprofil richtest du deine Marketingaktivitäten präzise aus und steigerst dadurch ihre Effektivität erheblich.

Doch bloßes Wissen genügt nicht. Der Inhalt, den du teilst, muss für deine Zielgruppe ansprechend und hochwertig sein. In der unendlichen Flut von Social Media Beiträgen muss dein Content nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch den Mehrwert deines Angebots klar kommunizieren. Die Qualität deiner Inhalte, kombiniert mit einer tiefen Kenntnis des Kundenprofils, wird dir helfen, treffende Botschaften zu formulieren und so mehr Leads über Social Media zu generieren.

2. Leadgenerierung durch aktives Zuhören auf Social Media

Social Listening wird bei der Leadgenerierung durch Social Media oft übersehen. Dabei handelt es sich um die Überwachung von sozialen Plattformen auf Erwähnungen oder Diskussionen deiner Marke, Produkte, Kampagnen oder deiner Branche. Auch wenn es meistens zum Reputationsmanagement eingesetzt wird, bietet es enormes Potential für die Leadgenerierung.

Warum? Jeder, der über deine Marke spricht, Fragen über die Branche stellt oder gar Wettbewerber erwähnt, zeigt ein grundsätzliches Interesse an deinem Unternehmen und dessen Angebote. Nutze diese Chance! Kommuniziere mit diesen Personen, starte Gespräche und leite sie beispielsweise auf deinen Blog weiter. Beantworte Fragen, gebe Ratschläge und nutze Social Media Tools, um alle relevanten Beiträge im Blick zu behalten.

Beispiel: Wenn jemand auf Instagram kritisiert, dass bei einem Produkt eines Wettbewerbers eine bestimmte Funktion fehlt, könntest du dezent auf deine eigenen Produkte genau mit dieser Funktion hinweisen. Nutze solche Gelegenheiten beispielsweise, um aus kritischen Stimmen neue Leads zu generieren.

3. Tracke die Performance und verwende UTM-Parameter

Nehme ständig die Performance deiner Kampagnen unter die Lupe und finde heraus, welche Inhalte und Formulierungen bei deiner Zielgruppe punkten und welche ins Leere laufen. Mit UTM-Parametern kannst du sogar bis ins Detail nachvollziehen, welcher Post oder welche Anzeige für neue Leads sorgt. Sie sind essentiell, um wirklich sicherzugehen, dass deine Social Media Maßnahmen zum gewünschten Ergebnis führen.

Aber das ist nur ein Teil des Ganzen. Schau dir auch die reinen Social Media Metriken an. Welche Posts erzeugen viele Kommentare? Was wird gespeichert? Wie viele neue Follower gewinnst du? Diese Daten sind Gold wert. Sie geben dir wertvolle Einblicke, welche Inhalte wirklich ziehen und helfen dir, deine Strategie entsprechend anzupassen. Vergiss dabei nicht: Jede:r Follower:in, jedes Like und jeder Kommentar ist ein potenzieller Lead.

Und der Clou: Anders als bei traditionellen Werbemitteln wie Zeitschriften oder Plakaten kannst du mit Social Media genau feststellen, wie viele Leads du generiert hast und woher sie kommen. Nutze das zu deinem Vorteil und mache Social Media zu deinem stärksten Werkzeug für Leadgenerierung.

Für weitere Informationen und Strategien zur Leadgenerierung durch Social Media findest du auf Hootsuite und Agorapulse.