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Effektive PPC-Budgetplanung für 2024: Darauf musst du achten

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Erschienen in Jan II 2024 | SEA, Social Ads
Level: Advanced, Beginner

Die Welt des digitalen Marketings ist ständig im Wandel und eine effektive PPC-Budgetplanung ist entscheidend für den Erfolg deiner Werbekampagnen. Die Budgetierung sollte dabei kein Glücksgriff sein, sondern muss auf Unternehmenszielen, historischen Daten und zukunftsorientierten Überlegungen basieren. In diesem Leitfaden erfährst du, was du für dein ideales PPC-Budget für 2024 beachten musst, um maximale Effektivität zu erzielen. Als Quellen dienen uns SearchEngineLand und Optmyzr.

Du hast die Budgetplanung bereits Ende des letzten Jahres abgeschlossen? Perfekt. Wir empfehlen trotzdem, einen kurzen Blick in den Artikel zu werfen, um mögliche Optimierungspotenziale zu entdecken.

Lege Ziele fest und erstelle Strategien für jede Plattform

Der grundlegende Schritt in der PPC-Budgetplanung ist das Festlegen klarer Ziele. Verschiedene Zielgruppenansprachen, Werbeformate und CPCs machen es unmöglich, jede Plattform mit derselben Strategie anzugehen. Zusätzlich sind auch nicht überall die gleichen Ergebnisse zu erwarten. Gut durchdachte Plattformstrategien sind entscheidend für den Erfolg.

Für das Ziel der B2B-Leadgenerierung kann es beispielsweise helfen, deine Inhalte gezielt auf Plattformen mit hohem B2B-Potenzial, beispielsweise LinkedIn, zu fokussieren. Dort kannst du effektive Remarketing-Kampagnen aufbauen oder durch spezifische Targeting-Optionen hochwertige Leads generieren. Es geht hier vor allem darum, die Stärken jeder Plattform zu erkennen und für deine festgelegten Ziele zu nutzen.

Ein Multi-Touch-Attributionsmodell kann dir dabei helfen, die Touchpoints und zugehörigen Kanäle ihrer Wichtigkeit nach anzuordnen und fundierte Optimierungen vorzunehmen. Diese Methode geht über herkömmliche First- oder Last-Touch-Modelle hinaus, bei denen lediglich der erste oder letzte Kontaktpunkt vor einer Conversion berücksichtigt wird. Stattdessen betrachtet Multi-Touch-Attribution die gesamte Customer Journey und verteilt den Erfolg eines Verkaufs auf sämtliche Berührungspunkte. Achte aber darauf, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Ja, vielleicht sind die Kosten-pro-Lead bei LinkedIn höher als bei anderen Plattformen. Bevor du die Plattform aber als ineffizient abstempelst, solltest du unbedingt auch die Qualität der Leads und die Conversion-Rate genauer unter die Lupe nehmen.

Nutze historische Daten zur Vorhersage zukünftiger Ausgaben

Historische Daten sind ein wertvolles Werkzeug für die Prognose zukünftiger PPC-Ausgaben. Durch die Betrachtung der bisherigen Leistung und Tendenzen kannst du fundierte Vorhersagen über den zu erwartenden Finanzaufwand treffen. Dies hilft dir vor allem bei der Identifizierung von potenziellen Über- oder Unterschreitungen des Budgets und gewährleistet, dass du innerhalb deiner festgelegten Grenzen bleibst.

Am besten hinterlegst du deine historischen Daten übersichtlich in allen Dashboards, Tools und Berichten. So hast du eine optimale Übersicht über alle angeschlossenen Werbekonten und es ermöglicht dir, visuelle Darstellungen von kumulativen und auch täglichen Ausgabetrends im Vergleich zum Budgetziel zu überwachen.

Das regelmäßige Aufräumen deiner Datensammlung sowie eine konsistente Nutzung von Tracking-Methoden werden ebenfalls immer wichtiger, um eine zuverlässige Grundlage für zukünftige Entscheidungen zu schaffen. Eine Kampagnen- und Budgetplanung kann nur so gut sein, wie die Daten, auf denen sie basiert.

Nutze Tools für effiziente Budgetzuweisung und maximale Leistung

Du kannst nahezu alle KPIs direkt in den Kampagnen-Managern der verschiedenen Ads-Anbieter analysieren. Lediglich für Cross-Channel-Budgetmanagement benötigst du ein externes Tool. Verschiedene Tools auf dem Markt ermöglichen es, Budgets intelligent zu verwalten und so die Leistung zu maximieren. Zu den Funktionen gehören:

  • Analyse der Budgetausnutzung: Überwachung der tatsächlichen Ausgaben im Vergleich zu den festgelegten Budgetzielen.
  • Automatisierte Anpassungen: Vorschläge zur Budgetverteilung basierend auf Leistungsmetriken und historischen Daten.
  • Vermeidung von Über- und Unterschreitung: Intelligente Systeme, die automatisch Anpassungen vornehmen, um das Budget im festgelegten Rahmen zu halten.
  • Cross-Channel-Budgetmanagement: Integration und Verwaltung von Budgets über mehrere Werbeplattformen hinweg.

Tools bieten nicht nur einen Überblick und Kontrolle über die Ausgaben, sondern ermöglichen auch eine schnelle Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen und Kampagnenziele.

Budgetierung für Tests und neue Kampagnen

In der Welt des PPC-Marketings ist es unerlässlich, dass ein Teil deines Budgets für das Testen neuer Kampagnen eingeplant ist. 10 – 15 % des Gesamtbudgets ist hier ein guter Richtwert. So ermöglichst du es dir, mit neuen Funktionen und Strategien zu experimentieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Bei der Bestimmung des Testbudgets solltest du auch die Größe der Zielgruppe berücksichtigen. Kleinere, fokussierte Tests benötigen in der Regel weniger Budget, während breit angelegte Kampagnen einen größeren finanziellen Aufwand erfordern. Erst dann erreichst du ein Mindestmaß an statistischer Signifikanz.

Besonders für neu gestaltete Kampagnen bietet jede Plattform ihr eigenes Prognose-Tool, wie z. B. der Leistungsplaner bei Google Ads.

Budgetflexibilität und Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, schnell auf Marktveränderungen, Chancen und Probleme zu reagieren, kann entscheidend sein. Vor allem, wenn eine Werbeplattform den Großteil deiner Conversions generiert, kann es sinnvoll sein, den größeren Anteil deines Budgets dorthin zu verlagern. Ebenso kannst du die Ausgaben entsprechend zum Umsatz erhöhen oder senken.

Die PPC-Budgetplanung ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Überlegungen und Strategien erfordert. Von der Festlegung klarer Ziele und der Entwicklung effizienter Plattformstrategien bis hin zur Anpassung des Budgets an sich ändernde Marktbedingungen – all diese Schritte tragen dazu bei, das Potenzial deiner Kampagnen voll auszuschöpfen. Die Welt des digitalen Marketings entwickelt sich ständig weiter und es ist entscheidend, auf dem Laufenden zu bleiben und flexibel auf neue Trends und Technologien zu reagieren.