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5 hilfreiche Tipps zur effektiven Erstellung von Zielgruppen für Social Ads

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Erschienen in Jul I 2023 | Social Ads
Level: Beginner

Auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen stehen dir zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um deine Zielgruppe präzise zu definieren. Dennoch solltest du darauf achten, ein zu enges Targeting zu vermeiden, um potenzielle Kundinnen und Kunden nicht von vornherein auszuschließen. Die Algorithmen sind mittlerweile so fortschrittlich, dass du gerade in einer frühen Phase der Customer Journey auf allen Plattformen mit einer breiten Zielgruppe sehr gute Ergebnisse erzielen kannst. Neben einem breiten Targeting möchten wir dir in diesem Artikel fünf weitere Tipps für die effektive Erstellung von Zielgruppen auf Social-Media-Plattformen geben. Zur Inspiration haben wir einen Artikel der Hutter Consult AG als Ausgangspunkt genutzt.

5 hilfreiche Tipps für die Erstellung von Zielgruppen für Social Ads

1. Vermeide Zielgruppen-Überschneidungen und verwende Ausschlüsse
Zielgruppen-Überschneidungen können sich negativ auf die Auslieferung und Leistung deiner Anzeigen auswirken. Wenn Anzeigengruppen oder Anzeigen in derselben Auktion landen und sich an dieselben Zielgruppen richten, konkurrieren sie miteinander. Dies kann zu höheren Kosten und einer ineffizienten Nutzung deines Budgets führen. Vermeide daher bei der Erstellung deiner Zielgruppen solche Überschneidungen.

Im Meta Werbeanzeigenmanager kannst du dir beispielsweise eine relativ genaue Zielgruppen-Überschneidung anzeigen lassen. Dies ermöglicht es dir, Überschneidungen genau zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Um Zielgruppen-Überschneidungen vor allem bei Custom Audiences zu vermeiden, solltest du gezielt Ausschlüsse verwenden. Um dabei Fehler zu vermeiden, erstellst du vor dem Setup eine klare Skizze der Custom Audiences und der entsprechenden Ausschlüsse. Eine hilfreiche Methode dafür ist die Verwendung einer Pyramiden-Vorlage, in der die Zielgruppen nach Wertigkeit von oben nach unten sortiert sind.

Damit kannst du ein sauberes Ausschlussverfahren gewährleisten und unnötige gegenseitige Ausschlüsse vermeiden. Die Vorlage zeigt dir, dass Audiences oberhalb des aktuellen Typs in der Regel nicht ausgeschlossen werden sollten, während Typen unterhalb der entsprechenden Kategorie ausgeschlossen werden können. Hinweis: Die Vorlage dient nur zur Orientierung und kann entsprechend angepasst werden oder detaillierter sein.

Ein Beispiel dafür ist, dass bei der Zielgruppe „View Content“ die Typen „Add To Cart“ und „Purchase“ ausgeschlossen werden können. Bei „Add To Cart“ sollte jedoch nur noch „Purchase“ ausgeschlossen werden.

2. Mache deiner Social-Ads-Kampagnen vergleichbar
Um die Leistung der Kampagnen auf den verschiedenen Plattformen zu vergleichen, empfiehlt es sich, Webanalyse-Tools wie Google Analytics oder Matomo zu verwenden. Achte für ein richtiges Tracking auf die richtige Verwendung von UTM-Parametern bzw. MTM-Parametern.

Die Vergleichbarkeit von Social Ads-Kampagnen ist wichtig, um die Leistung und Effektivität deiner einzelnen Kampagnen zu bewerten. Darauf basierend kannst du die Verwendung deines Budgets optimieren und deine gesamte Social-Ads-Strategie anpassen. Durch den Vergleich der Ergebnisse auf verschiedenen Plattformen können Trends und Muster erkannt sowie Zielgruppen-Präferenzen besser verstanden werden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung der Werbemaßnahmen und eine datengesteuerte Entscheidungsfindung.

3. Teste und optimiere deine Zielgruppen
Es ist entscheidend, die Ergebnisse deiner laufenden Kampagne regelmäßig zu überprüfen, um wertvolle Informationen über deine Zielgruppe zu erhalten. Plattformen wie LinkedIn bieten detaillierte Einblicke in die Leistung deiner Anzeigen nach Branchen und Tätigkeitsbereichen, was es ermöglicht, das Targeting entsprechend zu optimieren.
Vermeide es, voreilig eine zu enge Zielgruppenausrichtung vorzunehmen, sondern beginne stattdessen mit einem breiten Targeting, um dem Algorithmus Raum zu geben. Durch das Testen verschiedener Anzeigengruppen und die Durchführung von A/B-Tests kannst du weitere Erkenntnisse gewinnen und deine Kampagnen im Nachhinein optimieren. Schlecht performende Anzeigengruppen oder Anzeigen können dann pausiert werden, während neue Zielgruppen getestet werden, um die Effektivität deiner Social Ads-Kampagnen kontinuierlich zu verbessern.

4. Beachte Alterseinschränkungen und Werberichtlinien
Es ist wichtig, die Altersbeschränkungen auf den verschiedenen Plattformen zu beachten. Zum Beispiel können auf Meta Jugendliche unter 18 Jahren nicht in das Targeting einbezogen werden. Auf Plattformen wie TikTok und Snapchat können hingegen auch Personen ab 13 Jahren erreicht werden. Darüber hinaus gibt es auch unterschiedliche Werberichtlinien, insbesondere in Bezug auf den Verkauf von Alkohol oder das Bewerben politischer Themen. Daher ist es ratsam, diese Richtlinien vorab zu überprüfen, um Konflikte und Verstöße zu vermeiden.

Hier findest du die Werberichtlinien für die verschiedenen Plattformen:

  • Meta
  • LinkedIn
  • TikTok
  • Twitter
  • Pinterest
  • Snapchat

5. Passe deine Anzeigen der Zielgruppe an
Die verschiedenen Plattformen haben unterschiedliche Nutzer:innen, insbesondere in Bezug auf das Alter. TikTok und Snapchat sind beispielsweise für ihre jüngere Nutzerbasis bekannt. Daher ist es wichtig, deine Anzeigen entsprechend anzupassen, um die bestmögliche Resonanz zu erzielen. Eine Anzeige, die auf TikTok gut funktioniert, muss nicht unbedingt auf anderen Plattformen wie LinkedIn genauso erfolgreich sein. Es ist ratsam, die Anzeigen an die Besonderheiten und Vorlieben jeder Plattform und Zielgruppe anzupassen.

💡 Weitere Informationen zu den Besonderheiten der einzelnen Social Media Plattformen und ihre Targeting-Möglichkeiten erfährst du bei Hutter Consult AG.