SEO-Audit: die technischen Elemente (Teil 2)

Zu Beginn deines Audits beschäftigst du dich mit den technischen Elementen deiner Website. Sie sind das Fundament deiner Website und deiner Suchmaschinenoptimierung. Stelle es dir wie beim Hausbau vor: Ohne das Fundament läuft nichts und auf einem wackligen Fundament wird das Haus früher oder später in sich zusammenfallen. Also starten wir mit dem Grundstock:

Google Search Console
Sowohl für das Audit an sich als auch für alle weiteren SEO-Analysen ist es wichtig, dass du deine Domain für die Google Search Console registrierst. Die Google Search Console steht allen Websitebetreiberinnen und -betreibern kostenlos zur Verfügung. Du bekommst hier Insights zu deiner SEO-Performance, Views, Impressions, Rankings usw. Die Anleitung, wie du deine Domain in der Google Search Console registrierst, findest du direkt bei Google.

Webanalyse-Tool
Auch die Performance deiner Website ist wichtig für deine Suchmaschinenoptimierung. Deswegen solltest du unbedingt ein Webanalyse-Tool integrieren. Wir empfehlen Google Analytics 4. Hier findest du eine Anleitung dazu, wie du deine GA4-Property einrichtest. Falls du kein Google-Produkt verwenden möchtest, kannst du auf alternative Tools wie Matomo zurückgreifen.

SSL-Zertifikat
Das SSL-Zertifikat ist eine kleine Datei, die deine Website verschlüsselt und für User:innen sicher macht. Kurz gesagt, stellt sie eine sichere Verbindung zwischen dem Webserver (Website) und dem Browser (User:in) her. Ob eine Website ein SSL-Zertifikat nutzt, siehst du daran, dass die URL mit https beginnt. Seiten mit http verwenden kein SSL-Zertifikat. Falls du noch kein SSL-Zertifikat besitzt, wird es allerhöchste Eisenbahn.
Laut Art. 32 Abs.1 DSGVO ist es nämlich Pflicht, dieses Zertifikat zu verwenden. Ein SSL-Zertifikat muss käuflich erworben werden.

Versionen der Website
In der Regel können Nutzer:innen deine Website mit www. und ohne www. erreichen.
Beispiel:

• https://stage.121watt.de
• https://121watt.de

Mit beiden Versionen landest du auf derselben Seite. Ist das bei deiner Website nicht der Fall, musst du nachbessern und von der einen Version auf die andere weiterleiten. Deine „bevorzugte“ Version ist die, welche du bei der Google Search Console eingerichtet hast (mehr dazu bei Punk 4). Die Andere Version solltest du über die .htaccess Datei umleiten. Dazu musst du folgenden Code in die Datei einfügen:

So sorgst du dafür, dass

• http://www.beispiel.de auf https://www.beispiel.de weitergeleitet wird.
• http://beispiel.de auf https://www.beispiel.de weitergeleitet wird.
• Und https://beispiel.de auf https://ww.beispiel.de weitergeleitet wird.

Wichtig: Ein kleiner Fehler in der .htaccess Datei kann dir deine komplette Website zerschießen. Wenn du dir nicht zu 100 % sicher bist, was du da tust, hole dir einen Entwickler zur Hilfe.

👉🏼 Das war Teil 1 unserer Reihe zum SEO Audit. Unten findest du noch eine Checkliste, die du dir herunterladen kannst. Nächste Woche geht es weiter mit der Indexierbarkeit deiner Website.