Der perfekte Ankertext
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Level: Beginner
In den SEO Office Hours von November hat ein User folgende Frage gestellt: „Spielt es eine Rolle, ob der Großteil meiner Ankertexte für interne Links der gleiche ist?“
Spoiler: Nein, das spielt SEO-technisch keine Rolle. Es ist sogar völlig normal, dass interne Links oft gleich heißen. Beispielsweise, weil sie im Menü vorkommen oder weil in einem Shop ein Produkt nun mal immer mit dem Produktnamen verlinkt wird.
Wir haben uns trotzdem gefragt: Wie sieht der perfekte Ankertext aus? Die Antwort haben wir bei Seokratie gefunden und wir möchten sie dir hier gerne zusammenfassen.
Der Ankertext
Was ist ein Ankertext?
Der Ankertext „verankert“ zwei Webseiten oder Unterseiten miteinander. Oftmals ist der Ankertext als blauer, unterstrichener Text dargestellt und hinter ihm verbirgt sich die URL zur verlinkten Seite. Er soll es Nutzer:innen erleichtern, zu erkennen, was sie auf der nächsten Seite erwartet, wenn sie den Link anklicken. Deswegen sollten deine Ankertexte möglichst aussagekräftig sein.
Ist der Ankertext SEO relevant?
Ja, der Ankertext hat einen Einfluss auf das Ranking der verlinkten Seite. Ähnlich wie der Title teilt der Ankertext dem Crawler (und den Nutzerinnen und Nutzern) mit, was sie auf der kommenden Seite erwartet. Mit dem Unterschied, dass der Crawler den Ankertext vor dem Title ausliest. Erkennt der Crawler, dass du mit einem „falschen“ Ankertext auf eine Seite verlinkst, hat das negative Auswirkungen auf dein Ranking. Wie du in den Office Hours gelernt hast, ist es kein Problem, wenn du mit demselben Ankertext auf eine Seite verlinkst. Du solltest aber nicht mit dem gleichen Ankertext auf verschiedene Seiten verlinken, denn das erschwert den Suchmaschinen ihre Arbeit.
Arten von Ankertexten
So schreibst du gute Ankertexte
Es ist wichtig, Ankertexte präzise zu formulieren. Dein Ankertext sollte auf jeden Fall das Hauptkeyword der verlinkten Seiten beinhalten und zusätzlich gerne noch weitere Informationen, Zusätze oder CTAs. Ziel des Ankertextes ist es, dass Nutzer:innen und Suchmaschinen erkennen, welcher Inhalt sie erwartet, wenn sie auf den Link klicken.
Hier ein paar Beispiele:
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Ein schlechter Ankertext hingegen lässt nicht auf den Inhalt der Seite schließen. Oft sind das generische Ausdrücke, die theoretisch auf jede x-beliebige Seite verlinken könnten. Hier sind ein paar Negativ-Beispiele:
- Hier geht’s zum Artikel.
- Mehr zum Thema Ankertexte findest du im Artikel.
Außerdem gibt es sogenannte nackte Links. Dabei wird kein Ankertext verwendet, sondern die URL als klickbarer Link eingesetzt. Google mag diese Links nicht, denn sie werden oft von Spammern eingesetzt.
Beispiele für solche Links:
Ankertexte überprüfen
Du weißt nun, wie ein guter Ankertext auszusehen hat. Jetzt lernst du noch, wie du überprüfen kannst, ob deine Ankertexte gut oder schlecht sind. Dazu brauchst du den ScreamingFrog. Wir zeigen dir, wie du die Ankertexte einer einzelnen Seite überprüfst:
1. Crawle deine Seite
2. Füge die URL der spezifischen Seite in das Suchfeld ein und drücke Enter.
3. Klicke die Seite an und wähle unten den Reiter Inlinks auf.
4. Nun siehst du im Reiter „Inlinks“ aller Ankertexte, mit denen auf die Seite verlinkt wird.
Weitere Informationen, zum Beispiel eine Checkliste für deine Ankertexte, findest du bei Seokratie. Dort findest du auch eine Anleitung dazu, wie du mit dem Screaming Frog.
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