TÜV Süd ISO 9001 Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem

📞 089 416126990
Suche schließen

Digital Marketing Weekly Mar III 2020

Keine Artikel mehr verpassen? Jetzt Newsletter abonnieren »

In dieser Woche beschäftigen wir uns mit einem recht neuen aber sehr entscheidenden Thema im Online Marketing: der Consent Optimization – also der Erhöhung deiner Opt-In-Rate. Außerdem haben wir anlässlich der Corona-Krise hilfreiche Tool-Vorschläge für das Homeoffice.

Unsere Themen in dieser Woche

  • Die neue Disziplin der Consent Optimization: So erhöhst du deine Opt-In-Rate
  • Social Media: So stärkst du deine Brand Awareness
  • Projektmanagement: Entscheidungen per Nutzwertanalyse
  • Content Marketing: Mögliche Ziele und zugehörige KPIs
  • SEO: Warum du niemals damit aufhören solltest
  • LinkedIn: Stories eröffnen neue Möglichkeiten
  • Tool-Tipps: Tools für das Homeoffice

 

Die neue Disziplin der Consent Optimization: So erhöhst du deine Opt-In-Rate

Durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gelten neue Regelungen für den Umgang mit digitalen Daten und das Marketing auf Basis dieser. Ein klassischer Cookie-Banner, welcher bloß über die Datensammlung informiert, reicht längst nicht mehr aus, schreibt onlinemarketing.de. Vielmehr muss eine aktive Einwilligung des Nutzers erfolgen, welche folgende Kriterien erfüllt:

  1. Freiwillig: Die Entscheidung zur Zustimmung muss freiwillig erfolgen, d.h. dass eine Website auch ohne Einwilligung nutzbar sein muss.
  2. Informiert: Dem Nutzer müssen alle relevanten Informationen, welche er für die Entscheidung benötigt (z.B. der Zweck der Verarbeitung), zur Verfügung gestellt werden.
  3. Granular: Die Zustimmung muss für einzelne Technologien oder Zwecke granular abgefragt werden.
  4. Explizit: Der Nutzer muss seine Zustimmung eindeutig, z.B. durch den Klick auf einen Button, ausdrücken. Erst dann darf ein Tracking erfolgen.
  5. Widerrufbar: Die Zustimmung muss jederzeit widerrufen werden können.
  6. Dokumentiert: Der Seitenbetreiber muss die Zustimmung der Nutzer dokumentieren.

Um diese Vielzahl an neuen Anforderungen zu erfüllen, eignen sich sogenannte Consent-Management-Plattformen. Diese Software holt die Einwilligung der Nutzer ein und dokumentiert sie. Außerdem können die Consent-Banner individuell angepasst und gestaltet werden. Gerade durch diese etwaigen Anpassungen kannst du es schaffen, deine Opt-In-Raten deutlich zu erhöhen. Und das ist enorm wichtig, denn ohne Opt-In ist kein Tracking, kein Remarketing und Performance Marketing möglich. Hier sind daher ein paar Tipps zur Consent Optimization:

  • Banner-Design: Versuche, dein Consent-Banner möglichst so zu gestalten, dass du auf den Akzeptieren-Button aufmerksam machst. Gestalte also besonders diesen durch Farbe und Größe möglichst auffällig.
  • Position: Auch die Position des Banners spielt eine große Rolle. Gerade im unteren Bereich der Seite werden die Banner häufig ignoriert. Platziere den Banner daher eher oben-mittig, sodass sich der Banner direkt im Sichtfeld des Nutzers befindet. Manche Seiten erzwingen sogar eine Rückmeldung des Nutzers, indem sie ihn erst nach einem Zustimmen- oder Ablehnen-Klick auf den Banner mit der restlichen Seite interagieren lassen.
  • Wording: Auch durch das Wording kannst du deine Opt-In-Rate zumindest ein wenig steigern. Mache deutlich, wozu die Cookies gut sind und welchen Nutzen der User von seiner Zustimmung hat. Sei kreativ.
  • Testing: Auf jeden Fall macht es Sinn, A/B-Tests durchzuführen und mit verschiedenen Banner-Designs etc. zu experimentieren. So kannst du mögliche Potenziale aufdecken, um deine wertvolle Opt-In-Rate zu steigern.

Noch ausführlichere Tipps und Infos zum Consent Management erhältst du im Artikel auf onlinemarketing.de.

 

Social Media: So stärkst du deine Brand Awareness

Unter Markenbewusstsein versteht man die Stärke, mit der eine Brand in Erinnerung bleibt. Wenn sich keiner an deine Marke erinnert, wird es auch schwierig, Produkte deiner Marke zu verkaufen. Die Brand Awareness kannst du steigern, indem du Aufmerksamkeit für deine Marke erregst und die Kontaktpunkte, welche Nutzer zu deiner Marke haben, vermehrst. Durchschnittlich sind fünf bis sieben solcher Kontaktpunkte oder Interaktionen nötig, bis sich jemand an eine Marke erinnert. Die sozialen Medien sind ideal, um solche ersten Touchpoints mit deiner Brand aufzubauen. Hier sind einige Tipps dazu von t3n:

  • Erzähle eine Geschichte: Wir erinnern uns viel leichter an Geschichten, als an Fakten. Vor allem, wenn uns diese Geschichten emotional berührt haben. Auch eine Marke kann solche Geschichten erzählen. Das haben bereits einige Brands wie Edeka, Amazon oder Ikea gezeigt. Beinahe jeder kennt ihre Kampagnen und bringt sie mit der Marke in Verbindung. Es wurde darüber gesprochen, sie wurden in den sozialen Netzwerken geteilt. Was will man mehr? Versuche also, Geschichten zu finden und zu erzählen, die zu deiner Marke passen.
  • Sprich mit den Nutzern: Die sozialen Netzwerke sind aber nicht nur ideal, um Inhalte zu verbreiten, sie ermöglichen es dir auch, direkt mit den Nutzern in Kontakt zu treten und anders herum. Beantworte Kommentare, nutze Chatbots und schaffe für die Nutzer so sehr persönliche Touchpoints mit deiner Brand. Auch das bleibt in Erinnerung.
  • Lass andere sprechen: Auch Influencer bieten sich nach wie vor zur Steigerung der Brand Awareness an. Der Vorteil hier ist, dass du nicht immer nur selbst von deiner Marke sprichst, sondern dies die Markenbotschafter tun. Die Influencer haben meist eine sehr enge Beziehung zu ihrer Community, weshalb ihre Worte über deine Marke sehr viel authentischer herüber kommen. Außerdem hast du so den Vorteil, dass dein Markenname noch einmal in einem ganz anderen Kontext fällt. Ein weiterer Touchpoint also, an welchen sich die Nutzer erinnern.
  • Steigere das Engagement: Wenn du selbst etwas tust, erinnerst du dich später viel stärker daran, als wenn du nur etwas ansiehst. Aus diesem Grund solltest du die Nutzer als Marke zum Mitmachen anregen. Egal ob durch Umfragen, Spiele, User-generated Content oder Inhalte, die zum teilen und kommentieren anregen, weil sie hochaktuell, sehr emotional, witzig oder praktisch sind. Sei kreativ und animiere die User.

 

Projektmanagement: Entscheidungen per Nutzwertanalyse

Gerade während der Umsetzung von Projekten müssen häufig Entscheidungen getroffen werden. Das ist nicht immer einfach. Klar gibt es kleinere Entscheidungen, die per Bauchgefühl oder Pro- und Contra-Liste abgewogen werden können. Doch manchmal reicht das einfach nicht aus. Hier kann die Methode der Nutzwertanalyse aus dem Hubspot-Artikel helfen:

  1. Definiere zunächst die verschiedenen Alternativen, zwischen denen eine Entscheidung getroffen werden soll.
  2. Lege Bewertungskriterien fest, anhand derer du die Alternativen bewerten möchtest, z.B. Produktionskosten, Umsetzungsrisiko, Massentauglichkeit, Dauer des Projektes, erwarteter Gewinn…
  3. Nun gewichtest du die Bewertungskriterien, indem du jedem einen Prozentsatz zuordnest, sodass die Summe aller Kriterien 100 % ergibt.
  4. Jetzt brauchst du einen Bewertungsmaßstab. Lege also fest, nach welchem Punktesystem du die Kriterien bewerten willst, z.B. 1 = sehr schlecht, 5 = sehr gut.
  5. Dann kommt der wichtigste Schritt: Du bewertest die einzelnen Kriterien anhand der Punkte und multiplizierst diese anschließend mit dem Prozentsatz der Gewichtung.
  6. In einem finalen Schritt addierst du alle gewichteten Punkte und kommst somit zu einer fundierten Entscheidung zwischen den einzelnen Alternativen.

Ein Beispiel für eine solche Nutzwertanalyse sowie eine Tabellenvorlage findest du im Artikel von Hubspot.

 

Content Marketing: Mögliche Ziele und zugehörige KPIs

Die Erfolgsmessung von Content Marketing ist nicht ganz einfach. Anders als bei Online-Marketing-Diziplinen wie SEA oder Social Ads lässt sich der Erfolg nicht ganz so einfach nachvollziehen. Das hängt primär auch damit zusammen, dass oft gar keine konkreten Ziele für das Content Marketing feststehen. Die Seokratie beschäftigt sich in ihrem Artikel mit genau diesem Thema, zeigt dir mögliche Ziele für dein Content Marketing und wie du diese anhand von KPIs messbar machen kannst.

Damit Ziele grundsätzlich greifbar werden, hilft es, sie stufenweise herunterzubrechen. Aus dem Unternehmensziel leitest du ein konkretes Content-Marketing-Ziel ab und hieraus wiederum ein greifbares Ziel für deinen einzelnen Content-Marketing-Inhalt.

Hier sind zwei Beispiele, wie eine solche Zielsetzung und Erfolgsmessung aussehen könnte:

  • Organischen Traffic für das Magazin erhöhen: Dies ist nun das übergeordnete Content-Marketing-Ziel. Für den einzelnen Beitrag bedeutet das: Verwandle Suchvolumen in Websitebesucher. Sieh dir hierzu an, welches Suchvolumen dein Hauptkeyword hat, z.B. 880/Monat. Durch einen sehr guten Artikel kannst du es theoretisch schaffen, über alle Keywords hinweg 880 Websitebesucher pro Monat zu erreichen. Diese Zahl kannst du nun auf das Jahr hochrechnen und hast dann eine Idee davon, welche erreichte Anzahl an organischen Zugriffen einen echten Erfolg darstellen würde.
  • Besucher vom Magazin in den Shop leiten: Content Marketing soll ja nicht nur informieren, sondern im besten Fall auch zu Verkäufen führen. Hierzu müssen die Besucher nun also vom Magazinartikel über Verlinkungen rüber in den Shop geleitet werden. Um deinen Erfolg zu messen, ist es sehr interessant, sich in Google Analytics ein Segment einzurichten für den Magazin-zu-Shop-Traffic. Diesen Traffic kannst du dann wiederum mit dem Gesamt-Traffic des Magazins vergleichen und siehst, welchen prozentualen Anteil der Magazin-Besucher du auf den Shop leiten konntest. Gerade deine Erfolgssteigerungen kannst du so sehr gut nachweisen.

Im spannenden Artikel von Silja Troll erfährst du Analysemöglichkeiten zu diesen weiteren Content-Marketing-Zielsetzungen:

  • Wiederkehrer nach Content-Erstkontakt
  • Rankings – in 180 Tagen in die Top 5
  • Anzahl der Newsletter-Abonnenten erhöhen
  • Downloads und Klick-auf-Links
  • Backlinks generieren

 

SEO: Warum du niemals damit aufhören solltest

Unternehmen denken manchmal darüber nach, ihre SEO-Aktivitäten auf Eis zu legen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder damit zu beginnen. Doch die Wahrheit ist, dass es sehr schwierig ist, das Ruder noch einmal herumzureißen, wenn es mit einer Website einmal in die falsche Richtung geht. Das gibt unser Trainer Kai Spriestersbach in seinem neuen Blogbeitrag zu bedenken und skizziert einmal verschiedene Szenarien, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten, wenn du mit SEO aufhörst:

  • Keine regelmäßigen neuen Inhalte mehr: Hörst du damit auf, regelmäßig neue Inhalte zu erstellen, wirst du auf deinen Seiten auch keine neuen Begriffe mehr verwenden, für die du ranken könntest. Du hast dann keine neuen Seiten mehr, auf die verlinkt werden könnte. Da du keine neuen Inhalte mehr erstellst, wird es in den sozialen Medien keine Shares mehr geben, über welche du Traffic generierst. Du entmutigst deine Nutzer, auf deine Website zurückzukehren, da sie dort ja ohnehin keine neuen Inhalte erwarten können. Damit gibst du Google das Signal, dass deine Website eingeschlafen und nicht mehr so aktiv wie früher ist, was zum allmählichen und schwer umkehrbaren Rankingverlust führen wird.
  • Keine Prüfung auf technische Probleme: Auf Websites schleichen sich immer wieder technische Fehler ein, es entstehen Fehlerseiten, welche Google dann natürlich aus dem Index nimmt. Auch die Ladezeiten könnten sich unbemerkt verschlechtern, was für Google ein wichtiges Rankingkriterium darstellt. Deine Website könnte gehackt und manipuliert werden, ohne dass du es bemerkst.
  • Keine Aktualisierung bestehender Inhalte: Durch regelmäßige Aktualisierungen steigt der Traffic einer Seite meist um ca. 10 bis 30 %. Änderst du dagegen gar nichts an deinen Seiten, wirst du deine Rankings mit der Zeit verlieren. Erweitere und aktualisiere also unbedingt deinen bestehenden Content.

In seinem Artikel zeigt dir Kai noch weitere Szenarien auf und gibt dir wichtige Tipps, welche SEO-Aktivitäten du dringend beibehalten solltest.

 

LinkedIn: Stories eröffnen neue Möglichkeiten

Das soziale Netzwerk LinkedIn erlebt seit einiger Zeit einen großen Aufschwung. Das Engagement im LinkedIn Feed ist im Vergleich zum Vorjahr beispielsweise um 25 % gestiegen. Die Nutzer werden aktiver. Der berufliche Fokus der Plattform bleibt bestehen. Nun soll es zeitnah auch auf LinkedIn ein Story-Format wie auf Instagram oder Facebook geben, berichtet Futurebiz im neuen Artikel. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten, um geschäftliche Kontakte zu knüpfen und in der Branche auf sich aufmerksam zu machen. LinkedIn selbst erwartet durch das Storyformat vor allem Inhalte aus dem Backstage, so zum Beispiel aus der Kaffeepause. Dass dies der Fall sein wird, bezweifelt Futurebiz jedoch. Es bleibt abzuwarten.

 

Unsere Tool-Tipps der Woche

Für viele Unternehmen beginnt in diesen Tagen die Arbeit aus dem Homeoffice. Für manche nichts Neues, für andere dagegen eine große Umstellung. t3n hat in diesem Artikel hilfreiche Tool-Tipps für das Homeoffice aufgelistet. Wir fassen kurz für dich zusammen:

Mit Kollegen während der täglichen Arbeit schnell & unkompliziert per Chat im Kontakt

Meetings & Face-to-Face-Gespräche per Video-Call/-Konferenz

Auch hier eignen sich natürlich die oben genannten Chat-Tools. Darüber hinaus gibt es außerdem:

Koordination von Aufgaben und Projektmanagement

Gemeinsam an Dokumenten arbeiten und Dateien teilen

Diskutiere mit uns das Thema:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert